
Die Welt werde für Christen und religiöse Minderheiten zu einem immer gefährlicheren Ort. Das schreibt die Menschenrechts- und Hilfsorganisation CSI-Schweiz im Jahresbericht 2021.
Christian Solidarity International begleitet Hilfsprojekte in 14 Ländern, in denen Christen und religiöse Minderheiten in Bedrängnis sind.
Der Jahresbericht 2021 fasst die umfangreiche Hilfs- und Menschenrechtsarbeit von CSI zusammen. csi
Binz (csi/rh) – Die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit gehört zum Kern der universalen Menschenrechte. «Aber was so selbstverständlich klingt – frei denken, frei reden, frei glauben – ist umkämpft.» Das schreiben Peter Märki, Präsident des Stiftungsrates von CSI-Schweiz und Geschäftsführer John Eibner im Vorwort des Jahresberichts 2021 von CSI. Ihre Einschätzung der aktuellen Entwicklung ist wenig erfreulich: «Die Welt wird für Christen und religiöse Minderheiten zu einem immer gefährlicheren Ort.» In vielen Projektländern von CSI dürfen Menschen ihren Glauben nicht frei ausüben. Ganze christliche Gemeinschaften werden gezielt angegriffen. Terror und Krieg bedrohen ihre Existenz.
Der informative Jahresbericht schildert, wie Gefangene befreit, Verschuldete entlastet, Hungernde gespeist und Kranke versorgt werden konnten. Im Jahr 2021 hat Corona weiter gewütet. Die Pandemie traf die Schwächsten am heftigsten. Das Leid der pakistanischen Ziegeleiarbeiter, der im Sudan versklavten Christen und der in Nigeria attackierten christlichen Bauern dauerte unvermindert an. Für sie und viele andere Unterdrückte in insgesamt 14 Ländern hat sich CSI gemeinsam mit Partnern vor Ort intensiv eingesetzt.
Zur Mission von CSI zählen auch die Verteidigung der Rechte und die juristische Hilfe für verfolgte Christen und andere Opfer von Unterdrückung. Dazu wird eine entsprechende, international ausgerichtete Öffentlichkeitsarbeit betrieben und es werden juristische Vorstösse unternommen, um nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.
Die Hilfs- und Menschenrechtsarbeit von CSI wurde 2021 mit Spenden von über 5,1 Millionen Franken ermöglicht. Stiftungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeitende von CSI danken für das Mittragen ihres Dienstes durch Gebet und finanzielle Hilfe. Stiftungsratspräsident Peter Märki: «Für die Vertriebenen und Verfolgten ist jedes Zeichen der Solidarität, jede praktische Hilfe, jede Spende, jedes Gebet gleichzeitig eine grosse Ermutigung im Glauben.»
Die Stiftung CSI-Schweiz (Binz bei Maur) hilft in Not Geratenen, prangert Ungerechtigkeit an und kämpft für Religionsfreiheit. Geschäftsführer (seit 1. Juni 2022) ist Simon Brechbühl.
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