
Ein Überblick über die Geschichte des Christentums im Sudan von John Eibner.
Obwohl etwa 97 Prozent der Bevölkerung Muslime sind, ist das Christentum im Sudan sehr vielfältig: Nebst der katholischen Kirche und der Episkopalkirche sind auch die koptische Kirche sowie diverse orthodoxe und protestantische Kirchen im Land vertreten. Die Pfingstkirche ist heute die am schnellsten wachsende Kirche im Sudan.
Die ersten Christen bevölkerten den Sudan im 6. Jahrhundert. Seit der Ausbreitung des Islams im 7. Jahrhundert war das Christentum im Sudan immer wieder vom Auslöschen bedroht, zuletzt beim Bürgerkrieg von 1983 bis 2005. Nach der Abspaltung des Südsudans von 2011 leben heute offiziell rund 700 000 Christen im Sudan. Vor allem in den südlichen Bundesstaaten Süd-Kurdufan und Blauer Nil sind die Christen aggressiven Islamisierungsbemühungen ausgesetzt.
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Reto Baliarda
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