
Geistige Beeinträchtigungen wie das Down-Syndrom sind häufig ein Tabu in Syrien. Viele Eltern schämen sich, sind ratlos und sperren ihre beeinträchtigten Kinder ein.
Die CSI-Partnerinnen in Homs schenken den beeinträchtigten Kindern in einem Tageszentrum liebevolle Zuwendung, um ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern. Das ist für die Eltern eine gewaltige Entlastung.
Ein Beispiel ist der 17-jährige Somar aus al-Qusayr, dessen Vater von Islamisten entführt wurde. Somar war starrköpfig, gewalttätig und sonderte sich ab. Seine Mutter war mit ihrer Kraft am Ende. Es war eine enorme Erleichterung, als sie ihn ins Tageszentrum bringen durfte.
Die Schwestern kümmern sich fürsorglich um ihn. Inzwischen hat er sich beruhigt und nimmt an den Aktivitäten teil. Noch spricht er nicht.
Doch die Schwestern geben ihn nicht auf. Sie wissen aus Erfahrung: Hoffnungslose Fälle gibt es nicht. Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes.
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