
Nach kurzen Grussworten von verschiedenen Rednern berichten Projektleiter über ihre Arbeit vor Ort: Die Rechtsanwältin Arora und ihr Team von Anwälten setzen sich auf juristischer Ebene für verfolgte und diskriminierte Christen in Indien ein. Franco Majok erzählt über das Engagement im Südsudan. Dr. John Eibner zeigt den Einsatz von CSI für Religionsfreiheit anhand der Projekte im Nahen und Mittleren Osten auf. Dazu stellt Benjamin Doberstein neue Projektländer vor.
Am Samstag, den 28. Oktober findet der alljährliche CSI-Tag statt. Heuer sind wir im Kirchgemeindehaus Wiedikon, Bühlstrasse 11, 8055 Zürich. Mit der S10 gelangt man ab dem Hauptbahnhof innert vier Minuten bis nach Zürich Binz. Bitte beachten Sie bei der Anfahrt: Es handelt sich hierbei um Zürich Binz neben Wiedikon, nicht um den Büro-Standort Binz b. Maur.
ab 09.30 |
Kaffee und Gipfeli |
10.00 – 10.40 |
Begrüssung und Gebet Verschiedene Grussworte |
10.40 – 11.30 |
Südsudan – Nothilfe bei Hungerkatastrophe Franco Majok – Projektmanager |
11.30 – 11.40 | Kurze Pause |
11.40 – 12.30 |
Indien – Landesweiter Einsatz für verfolgte Christen Anwältin Arora – Projektpartnerin |
12.30 – 13.20 | Stehlunch und Rahmenprogramm |
13.20 – 14.10 |
Naher Osten – Religiöse Minderheiten zwischen Hoffnung und Verzweiflung Dr.John Eibner – CSI-Projektleiter |
14.10 – 14.30 |
Gospelchor |
14.30 – 14.40 |
Kurze Pause |
14.40 – 15.05 |
Neue CSI-Projektländer Benjamin Doberstein – Chairman CSI |
15.05 – 15.35 |
Gospelchor |
15.35 – 16.00 |
Ausklang |
Südsudan – Nothilfe bei Hungerkatastrophe
CSI-Projektmanager Franco Majok reist regelmässig in den Südsudan. Einerseits leitet der gebürtige Südsudanese die Befreiungsaktionen und deren Dokumentierung: Seit Projektbeginn 1992 sind dies nun über 100 000 befreite Menschen – jeder einzelne Fall ist dokumentiert. Andererseits war Majok auch aufgrund der akuten Hungerkatastrophe mehrere Wochen vor Ort. Er organisierte u.a. den Transport von mehreren tausend Tonnen Lebensmitteln bis in entlegenste Gegenden. So konnte CSI dieses Jahr über 3800 notleidenden Familien Nahrungsmittel bringen.
Indien – Landesweiter Einsatz für verfolgte Christen
Die indische Anwältin Arora setzt sich für verfolgte und diskriminierte Minderheiten ein. Sie koordiniert und leitet die Arbeit in acht verschiedenen Bundesstaaten Indiens und arbeitet eng mit einem Netzwerk von über 1000 Anwälten und Sozialarbeitern zusammen. Vor zwei Jahren gründete Arora eine national gültige Notrufnummer: Hier melden sich Opfer von Übergriffen, welche von den Behörden keine Unterstützung fanden. Aroras Mitarbeiter besuchen die Opfer zuhause, informieren sie über ihre Rechte und vertreten diese vor Gericht.
Naher Osten – Religiöse Minderheiten zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Dr. John Eibner setzt sich seit über 25 Jahren bei CSI für Religionsminderheiten ein. Einerseits agiert er auf politischer Ebene, um langfristige Veränderungen herbeizuführen, andererseits reist er regelmässig u.a. nach Syrien und in den Irak, um Nothilfe zu leisten und die Bevölkerung beim Wiederaufbau zu unterstützen. Der CSI-Projektleiter warnte bereits vor zehn Jahren vor einer verschärften Lage für die Christen im Nahen und Mittleren Osten. Am CSI-Tag erklärt Eibner die Hintergründe der Konflikte und erzählt von der Situation vor Ort.
Postkartenaktion für indische Gefangene
Der Mord an einem prominenten Hinduführer im August 2008 wurde sieben unschuldigen Christen angelastet. Seit über acht Jahren sind diese im Gefängnis, zu lebenslanger Haft verurteilt.
Am CSI-Tag bitten wir die Besucher, den Gefangenen eine ermutigende Postkarte auf Deutsch oder Englisch zu schreiben. 169 Postkarten haben wir vorbereitet: Richtig angeordnet ergeben diese ein Bild des Matterhorns. Mit dieser Aktion setzen wir ein gemeinsames Zeichen der Solidarität. Dazu sammeln wir explizit für die sieben hinterbliebenen Familien der Gefangenen.
10 Jahre Einsatz für religiöse Minderheiten im Irak
Anhand einer laufenden Bildschirmpräsentation wollen wir den Besuchern die Möglichkeit geben, sich vertiefter über unser Projekt im Irak und die Situation vor Ort zu informieren.
Unser aktueller Schwerpunkt ist die Unterstützung von rückkehrenden Familien, welche vor über drei Jahren durch den IS aus ihrer Heimat in der Ninive-Ebene vertrieben worden sind. CSI bringt konkrete Hilfe wie Lebensmittelpakete und Hygienekörbe sowie Trinkwasserfilter.
Weitere Stände am CSI-Tag
Bücher- und Informationstisch, Kerzentisch, Tisch mit Ziegen für den Südsudan.
Hier können Sie sich online anmelden.
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