18. November 2014

Fest des Friedens, Tag des Terrors Mahnwache für verfolgte Christen

An Weihnachten sind Christen in vielen Ländern in besonderer Gefahr, Opfer von religiös motivierter Gewalt zu werden. CSI organisiert Mahnwachen, um auf ihr Leid aufmerksam zu machen.

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Jedes Jahr müssen Millionen Christen weltweit die Geburt Jesu im Untergrund, in Flüchtlingslagern oder gar in Gefängnissen feiern. Doch selbst an vielen Orten, wo es Kirchen gibt, befinden sich Gottesdienstbesucher in diesen Tagen in großer Gefahr. In den letzten Jahren gab es an jedem Weihnachtsfest Anschläge auf Kirchen mit zahlreichen Toten.

Mahnwachen in der Schweiz

Nach den Mahnwachen von 2012 und 2013 rufen wir dieses Jahr zum dritten Mal auf, in den Weihnachtstagen an unsere gefährdeten Glaubensgeschwister zu denken. Am 18. Dezember 2014 wollen wir bei Mahnwachen in Bern, Luzern und Zürich auf die besondere Gefahr aufmerksam machen, in der sich viele Christen in diesen Tagen befinden. Die Mahnwachen finden bei jeder Witterung statt. Wir danken Ihnen, wenn auch Sie dabei sind und Ihre Solidarität bekunden. 

Luise Fast

Donnerstag | 18.Dezember 2014 | 17.30–18.00 Uhr

Bern: Bahnhofplatz (Heiliggeistkirche)
Zürich: Züghusplatz
(beim Paradeplatz)
Luzern: Bahnhofplatz
Lugano: Piazza del Mercato

 


 

Terror an Weihnachten

  • 47 Gottesdienstbesucher starben, als sich ein Attentäter mit einer Autobombe nach der Weihnachtsmesse 2011 im Hof der St.-Theresa-Kirche in Madalla, Nigeria, in die Luft sprengte. Gleichzeitig gingen Bomben vor einer Kirche in Jos und Gadaka hoch.
  • Auch am Weihnachtsfest 2012 wurden Christen in Nigeria zur Zielscheibe: Bewaffnete stürmten zwei protestantische Kirchen in Yobe und Maiduguri und töteten die Pastoren und weitere Besucher. Insgesamt kamen 12 Menschen ums Leben.
  • An Weihnachten 2013 ging eine Bombe hoch, als Gottesdienstbesucher gerade die St.-Johannes-Kirche in Bagdad verließen. Insgesamt drei Bombenanschläge wurden an diesem Tag im christlichen Viertel von Bagdad verübt, bei denen 34 Menschen starben.
  • Pater Michael aus Nigeria erzählte uns, dass sich die Menschen aus seiner Gemeinde an den hohen christlichen Feiertagen kaum noch aus dem Haus wagen.
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