Befreite junge Frauen wie Mosam leben in Gefahr – Sie brauchen Hilfe

Unter falschem Versprechen wurde Mosam verschleppt, eingesperrt und vergewaltigt. Ihre Befreiung verdankt die 21-jährige Inderin dem Eingreifen der CSI-Partner und einer Unachtsamkeit der Entführer. Helfen wir jungen Frauen wie Mosam.

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Aus Angst vor einer erneuten Entführung verlässt Mosam ihr Zuhause nur noch mit verhülltem Gesicht.

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Mosam wächst im indischen Gliedstaat Jharkhand auf. Der lange Lockdown setzt auch der jungen Studentin zu. Die Universität ist geschlossen. Sie hat nichts zu tun. Ihre Familie kämpft ums Überleben.

Da kommt das Angebot von drei jungen Männern, die Mosam im September 2021 aufsuchen, wie gerufen. Diese bieten ihr eine Arbeit und eine Ausbildung an. Sie lässt sich darauf ein.   

Doch die Männer haben Mosam in eine Falle gelockt. Sie zerren die hilflose Frau an einen unbekannten Ort und sperren sie ein.

Die erbarmungslosen Entführer vergehen sich an ihr. Zudem bekommt sie kaum etwas zu essen oder zu trinken.

Mosam ist voller Panik. «Komme ich da jemals wieder weg?» schiesst es ihr ständig durch den Kopf. Sie will laut um Hilfe schreien. Doch die Täter haben ihr den Mund zugeklebt.

In einem unachtsamen Moment erhält Mosam die Gelegenheit, um per Handy einer Freundin zu schreiben. Diese verständigt umgehend die CSI-Partnerin Parul Singh (Name geändert), die sie bei einer Info-Kampagne über Menschenhandel kennengelernt hat.

Nach einer Woche Martyrium wird Mosam von der Polizei gerettet. «Bei der Befreiung spürte ich nichts mehr. Ich konnte nur noch weinen», erzählt sie dem CSI-Team aus der Schweiz.

Gegen die inhaftierten Kidnapper läuft ein Verfahren. Doch Mosam kann sich keineswegs sicher fühlen. Freunde und Angehörige der Entführer tauchen häufig bei ihrer Familie auf und bedrohen sie. Deshalb zieht die Studentin zu ihrer Tante in eine andere Stadt.

Mosam ist immer noch traumatisiert. «Unmittelbar nach der Befreiung litt ich an Halluzinationen. Ausserhalb des Hauses verdecke ich mein Gesicht, damit ich nicht erkannt werde.»

Mosam wird von den CSI-Partnern psychisch betreut. Es geht ihr besser. Doch sie verlässt das Haus in der Regel nur, um zur Uni zu gehen.

CSI setzt sich für Opfer des Menschenhandels in Jharkhand ein. Unsere Partner leisten Präventionsarbeit, wirken bei Befreiungen mit und ermöglichen geretteten Frauen wie Mosam psychologische Hilfe. Betroffene, die nicht nach Hause können, werden im CSI-Schutzhaus in Jharkhand ganzheitlich betreut.

Bitte helfen Sie jungen Frauen und diskriminierten Menschen wie Mosam! Vielen Dank.

 

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