
Seit Beginn der friedlichen Protestmärsche sind die Menschen in Nicaragua der brutalen Gewalt der Regierung ausgesetzt. Weit über 100 Personen sind dadurch bereits ums Leben gekommen. Bitte unterstützen Sie die notleidende Bevölkerung, die vor allem auf Nahrungsmittel und medizinische Hilfe angewiesen ist.
Nicaragua ist im Ausnahmezustand! Friedliche Proteste, die sich gegen eine weitere Rentenkürzung richteten, wurden von der Regierung gewaltsam unterdrückt. Es werden bereits über 130 Tote beklagt, Hunderte wurden verletzt, Unzählige verhaftet und viele gelten immer noch als vermisst. Es herrscht Chaos. Sich auf den Strassen zu bewegen ist vielerorts lebensgefährlich. Regierungstruppen schiessen zum Teil wahllos auf Menschen.
Unsere Projektpartner vor Ort berichten über die alarmierende Eskalation der Situation: Regierungstruppen foltern und töten Verhaftete. Der Staat verbietet den staatlichen Spitälern, Patienten zu verarzten. Gefängnisinsassen werden freigelassen und kriminelle Banden bezahlt, um Regierungsgegner anzugreifen. Diese verteilen sogar vergiftetes Wasser oder Bananen mit versteckten Bostitch-Klammern unter die Leute. Panzer fahren auf den Strassen Managuas und demonstrieren Ortegas Macht. Vielerorts gibt es keinen Zugang zu Essen, Geld und ärztlicher Versorgung.
An vielen Orten gelten die Kirchen als einziger sicherer Ort. Die Bevölkerung vertraut besonders den Priestern und Schwestern. In Kirchen wurden Notunterkünfte, medizinische Notfallstationen und Verpflegungsmöglichkeiten eingerichtet. Unter lebensgefährlichen Bedingungen verteilen die Schwestern den Slumbewohnern, die sich nicht aus ihren Behausungen trauen, Lebensmittel. Denn viele sind wirklich am Hungern, versichern uns die Schwestern.
Die Menschen in Nicaragua sind dringend auf Unterstützung und Solidarität angewiesen. Jeder Franken hilft, um der bedrohten Bevölkerung in Nicaragua Hilfe zukommen zu lassen. Wir bitten Sie höflichst um ihre Unterstützung, damit die CSI-Partnerinnen sich weiterhin um die zutiefst erschütterte und notleidende Bevölkerung kümmern können.
Ganz herzlichen Dank!
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