Lichtblick mitten im Elend der Menschen in den Slums

Die 35-jährige Diana kämpft täglich ums Überleben ihrer Familie. Zusammen mit ihrer Mutter, zwei ihrer Kinder und einem Enkelsohn lebt sie in den Slums der Hauptstadt Managua. Die regelmässigen Besuche der CSI-Partner sind für Diana der grösste Lichtblick in ihrem finsteren Alltag. CSI hat sie besucht.

Mit gerade mal 16 Jahren ist Samantha bereits Mutter. csi

Auf den ersten Blick erscheint Managua wie eine Stadt in Aufbruchstimmung. Kleine Marktläden wechseln sich bei der Durchfahrt mit modernen Geschäften und riesigen Werbetafeln ab. Doch der Schein trügt: Die politischen Unruhen und zunehmende Armut haben dazu geführt, dass rund 20 Prozent der Einwohner Nicaragua in den letzten Jahren verlassen haben.

Wohnen unter prekären Bedingungen

Und spätestens bei der Fahrt durch die Slums abseits des Zentrums wird nachvollziehbar, warum Nicaragua mittlerweile das zweitärmste Land Lateinamerikas ist. Hier reihen sich einfache Wellblechhütten aneinander. In einer dieser düsteren, behelfsmässig errichteten Behausungen wohnt Diana mit zwei ihrer drei Kinder, ihrer betagten Mutter und ihrem Enkelsohn. Ihr Ehemann verliess sie vor Jahren. Der älteste Sohn versucht sein Glück als Geflügelhändler im benachbarten Costa Rica.

Diana ist erst 35. Doch ihre 16-jährige Tochter Samantha ist bereits Mutter. Mit einem unsicher wirkenden Lächeln hält sie liebevoll ihren Sohn in ihren Armen. Auch Diana lächelt, obwohl ihr harter Alltag wenig Anlass dazu gibt. Das bisschen Geld, das die dreifache Mutter mit Waschen und Bügeln verdient, reicht kaum zum Überleben.

Umso dankbarer ist sie, dass die CSI-Partner sie jeden Monat besuchen und ihr dabei jeweils Nahrungsmittelpakete und bei Bedarf auch Medikamente vorbeibringen. «Diese Hilfe ist ein Geschenk von Gott. Sie gibt mir jedes Mal neue Kraft, für mich und meine Familie weiterzukämpfen», meint sie erleichtert.

Diana und ihre Kinder sind eine von rund 100 Familien aus Managua, die regelmässig mit Lebensmitteln versorgt werden. Ihre Töchter können zudem zusammen mit anderen Kindern aus mittellosen Familien den Mittagstisch besuchen, wo sie fünf Mal wöchentlich verpflegt werden.

Kontaktperson Nicaragua

 

Ihr Kommentar zum Artikel

Wir freuen uns, wenn Sie hierzu eine Rückmeldung oder Ergänzung haben. Themenfremde, beschimpfende oder respektlose Kommentare werden gelöscht.

Kommentar erfolgreich abgesendet.

Der Kommentar wurde erfolgreich abgesendet, sobald er von einem Administrator verifiziert wurde, wird er hier angezeigt.