Aus der Heimat vertrieben – Wie soll Stephen Ali seine Familie ernähren?

Der nigerianische Christ Stephen Ali fand in Gwoza im Nordosten Nigerias eine Anstellung als Schweisser. Sein Chef freute sich über seinen Fleiss. Stephens Leben bekam eine Perspektive. Aber über Nacht veränderte sich alles. Islamistische Kämpfer von Boko Haram überfielen die Stadt.

Stephen Ali wird von Geschrei und Schüssen geweckt. Die Terroristen suchen gezielt nach Christen. Durch ein Fenster muss er mitansehen, wie sein Nachbar von einer Kugel getroffen zusammensackt und stirbt. Stephen flieht nach Kamerun.

Schliesslich wagt er es, nach Nigeria zurückzukehren. Die Hoffnung, seinen ehemaligen Arbeitgeber in Gwoza zu finden, wird enttäuscht. Stephen reist in sein Heimatdorf Amuda und muss mit Schrecken feststellen, dass sich Boko Haram-Kämpfer auch dort eingenistet haben. Er flieht in die nordöstliche Grossstadt Maiduguri, wo er für drei Jahre in einem Camp für Binnenvertriebene bleibt und heiratet. Doch er findet keinen festen Job.

«Warum greift Boko Haram die friedlichen Christen an? Warum muss ich in einem Lager für Vertriebene im eigenen Land leben?», fragt Stephen Ali verzweifelt, während er seiner vierjährigen Tochter und dem einjährigen Sohn beim Spielen zuschaut.

So wie Stephen Alis Familie geht es Tausenden von Christen in Nigeria. Die Flüchtlingslager in Maiduguri sollen aufgelöst werden. Aber wohin sollen die vertriebenen Menschen gehen? Wovon sollen sie leben?

Stephen Ali würde nichts lieber tun, als sein Fachwissen als Schweisser einzusetzen, um seine Familie versorgen zu können. Ihm fehlt aber das Geld für ein Schweissgerät. Helfen Sie uns, Stephen und weiteren Vertriebenen den Start zu einem eigenen Kleinbetrieb zu ermöglichen! Mit Ihrer Spende schenken Sie christlichen Familien neue Zuversicht. Vielen Dank.