
Die siebenfache Mutter Gladys Orjiogbu lebte lange in der nordöstlichen Stadt Maiduguri. Die wachsende Bedrohung durch die islamistische Terrororganisation Boko Haram zwang die Familie zur Flucht. Im südlichen Staat Enugu kann Gladys mit Hilfe von CSI ein Kleingewerbe starten. Bitte schenken Sie bedrohten Christen wie Gladys eine neue Existenz.
Gladys Orjiogbu stammt aus dem Dorf Obeagu im mehrheitlich von Christen bewohnten Bundesstaat Enugu im Südosten Nigerias. Weil ihr Ehemann Anthony Chidimma von Maiduguri ist und die Lebensbedingungen in der nordöstlichen Grossstadt damals besser waren, zieht sie nach der Hochzeit im
Jahr 1991 dorthin.
Das Ehepaar Orjiogbu führt eine glückliche Ehe. Die beiden werden stolze Eltern von sieben Kindern. Die gläubige Christin Gladys arbeitet als Lehrerin, während Anthony ein Geschäft mit Plastiksäcken betreibt. Zusammen ermöglichen sie ihren Kindern ein stabiles familiäres Umfeld.
Doch mit den Jahren entwickelt sich Maiduguri zu einer Hochburg der radikalislamischen Terrorgruppe Boko Haram. Die Überfälle häufen sich. «Ich machte mir zunehmend Sorgen um die Sicherheit der Kinder», erklärt Gladys. Im Jahr 2014 ergreift die Familie Hals über Kopf die Flucht. Sie muss alles zurücklassen, auch das Haus, das Anthony selbst gebaut hatte. Sie flieht nach Enugu, der Heimat von Gladys, und lässt sich im Dorf Gariki nieder.
Die Ungewissheit nach der Rückkehr macht den beiden schwer zu schaffen: Dazu Gladys: «Wir standen plötzlich ohne Hab und Gut da. Wir waren niedergeschlagen und wussten nicht, wie weiter.»
Doch das Ehepaar rappelt sich wieder auf. Anthony kann in Enugu einen kleinen Raum als Werkstatt mieten. Mit seiner Schweissarbeit erwirtschaftet er ein kleines Einkommen, das aber zu gering ist, um die Familie zu ernähren.
Dank der Empfehlung von Freunden kann Gladys Kontakt mit den CSI-Partnern in Enugu aufnehmen. Diese gewähren ihr eine Anschubfinanzierung für ein Kleingewerbe. Die siebenfache Mutter eröffnet auf dem Markt von Gariki ein kleines Geschäft, in welchem sie wasserdichte Plastiksäcke zum Verkauf anbietet.
«Gott sei Dank läuft das Geschäft gut. Einheimische Frauen nehmen mir die Säcke gerne ab, um ihren Einkauf zu verpacken und zu transportieren», freut sie sich. Dank diesen zusätzlichen Einnahmen kann das Ehepaar die noch bei ihm lebenden Kinder ernähren, eine Wohnung mieten und die Kinder wieder zur Schule schicken.
CSI möchte noch vielen weiteren bedrängten und benachteiligten Christen beistehen. Dafür sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Wir freuen uns, wenn Sie hierzu eine Rückmeldung oder Ergänzung haben. Themenfremde, beschimpfende oder respektlose Kommentare werden gelöscht.