
Seit knapp einem Jahr ist David Dätwyler für die CSI-Anlässe zuständig. Im Interview erklärt er, was ihn zu einem Wechsel von der Privatwirtschaft in den Non-Profit-Bereich motiviert hat, und wo er bei den Events besonderes Potenzial sieht.
David Dätwyler will das Thema der Christenverfolgung noch mehr ins kirchliche Bewusstsein rücken. csi
CSI: David Dätwyler, wer bist du?
Ein Kind Gott es. Angenommen zu sein und Gott es Vergebung erfahren zu dürfen, ist für mich das grösste Geschenk. Ich bin verheiratet mit meiner wunderbaren Frau Rebeca und wir haben drei Kinder, Michal (10), Josia (8) und Mael (5). Wir leben in Rothrist im Kanton Aargau.
Du warst vorher in der Industrie tätig. Was hat dich motiviert, dich auf ein komplett neues Arbeitsgebiet zu wagen?
Die Christenverfolgung beschäftigt mich seit Jahren. Es hat mich beeindruckt, als ich mit Christen sprechen durfte, die nach ihrer Hinwendung zu Jesus mit dem Tod bedroht wurden und trotzdem an ihrem neuen Glauben festhielten. Direkt aus dem Gefängnis schreibt Paulus im Philipperbrief, dass ihm Mangel und Überfl uss bekannt sind und er gelernt hat, in jeder Lage mit der Hilfe von Jesus zufrieden zu sein (vgl. Philipper 4,4; 10-13). Ich durfte Menschen treffen, die dies heute mit ihrem starken Glauben ebenfalls bezeugen. Aus solchen Gegebenheiten ist der Wunsch erwachsen, mich für verfolgte Christen einzusetzen.
Du arbeitest seit knapp einem Jahr bei CSI. Wie hast du diese Zeit erlebt?
Spannend und herausfordernd. Sehr eindrücklich war eine Reise nach Pakistan und dort zu sehen, was unsere Hilfe vor Ort konkret bewirkt. Dass wir als CSI verfolgten Menschen helfen können, erfüllt mich mit grosser Freude. Die Umstellung von meiner vorherigen Tätigkeit war allerdings für mich schon gross und nicht immer einfach.
Du bist im Event-Bereich tätig. Welche Schwerpunkte willst du setzen?
Es ist mir ein Anliegen, das Bewusstsein für die weltweit verfolgte Kirche bei Christen hierzulande zu stärken. Ein Schwerpunkt, um dies zu erreichen, sind Vorträge oder Events in Kirchen. Dies ist nichts Neues, aber ein Fokus. Potenzial sehe ich insbesondere bei den Freikirchen. Ich wünsche mir, dass CSI dort noch stärker Fuss fassen kann.
Welche Erfahrungen aus deiner früheren Tätigkeit kommen dir bei CSI zugute?
Ich bin es gewohnt, mit internationalen Teams zusammenzuarbeiten. Als Projektleiter war meine Aufgabe, die Koordination komplexer Projekte in der Medizintechnik. Es gab viele Schnittstellen zu beachten und sowohl ökonomische wie technische Ziele zu erreichen. So konnte ich die Fertigkeit, möglichst nichts aus den Augen zu verlieren, gut trainieren.
Interview: Reto Baliarda
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