
Die Freiheit, welche die Menschen im Westen geniessen, musste lange erkämpft werden, erklärt CSI-Geschäftsführer Simon Brechbühl im Interview mit dem «ERF Medien Magazin». Dazu gehöre insbesondere die Religionsfreiheit. Zugleich liege es in unserer Verantwortung, sich für die Freiheit jener Menschen einzusetzen, die sie nicht haben. Dies betreffe einen Grossteil der Weltbevölkerung.
Die Religionsfreiheit ist ein zentraler Faktor, der die persönliche Freiheit eines Menschen ausmache, erklärt Simon Brechbühl, Geschäftsführer von CSI, im Interview mit dem «ERF Medien Magazin». Diese Freiheit sei ein Privileg und alles andere als selbstverständlich. «Drei Viertel aller Menschen leben in einem Land, wo die Religions- und Weltanschauungsfreiheit eingeschränkt ist», stellt er klar.
Betroffen von diesen Freiheits-Einschränkungen seien Menschen, die aufgrund von Kriegen und Katastrophen ihre Existenz verloren haben und auf der Flucht sind. Ebenso sind es Menschen, die wegen des Drucks von totalitären Regierungen ihre Meinung nicht ohne Angst kundtun und ihren Glauben nicht frei ausüben können.
Das Gegenteil von Freiheit sei die Gefangenschaft, fährt Brechbühl fort und erwähnt als Beispiel die 120‘000 Karabach-Armenier, die wegen Aserbaidschans Blockade seit Mitte Dezember 2022 «in ihrer Heimat Berg-Karabach eingesperrt sind und weder ein- noch ausreisen können».
Die Freiheit, wie wir sie im Westen geniessen, musste hart erkämpft werden. Simon Brechbühl: «Nun gilt es, diese Freiheit zu schützen, sie ist kein Selbstläufer. Menschen mit vielen persönlichen Freiheiten tragen die Verantwortung, sich für die Freiheit unterdrückter Menschen einzusetzen, insbesondere auch die Glaubensfreiheit.»
Auf die Frage, wie sich jeder persönlich für die Freiheit anderer engagieren kann, meint der CSI-Geschäftsführer: «Indem Sie zum Beispiel Initiativen und Projekte unterstützen und solche bekannt machen, die sich für Freiheit einsetzen.» Diese Unterstützung könne finanziell aussehen, aber auch ein persönliches Engagement wie das Unterschreiben von Ermutigungsbriefen- oder Protestkarten an Politiker beinhalten.
Schliesslich nennt Simon Brechbühl Beispiele, wie CSI in der Schweiz für die Religionsfreiheit und Menschenwürde einsteht. Dies geschehe auch durch Anlässe wie die jährlich stattfindende Mahnwache.
Reto Baliarda
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