26. Dezember 2022

Die Öffentlichkeit ins Leben von verfolgten Christen eintauchen lassen

CSI ist es ein wichtiges Anliegen, durch persönliche Kontakte die Öffentlichkeit mit der Christenverfolgung vertraut zu machen. Nicht zuletzt dank des «Sonntags der verfolgten Kirche» hatten CSI-Mitarbeitende gleich mehrere Einsätze in Kirchgemeinden.

Rolf Höneisen im Gespräch mit Pfarrerin Rahel Eggenberger. csi

Die Kirche ETG Mattenhof in Bern gestaltete am 13. November 2022 einen Gottesdienst im Rahmen des «Sonntags der verfolgten Kirche». Rund 140 Personen, darunter viele Ukrainerinnen und Ukrainer, lies-sen sich durch die Predigt und eingeflochtene Beispiele aus der Tätigkeit von CSI zum Beten für verfolgte Glaubensgeschwister inspirieren.

Die reformierte Kirchgemeinde Höfe in Pfäffikon SZ widmete am 20. November 2022 einen Abendgottesdienst der verfolgten Kirche. «Let my People go!» war das Überthema. Als Gast eingeladen war Rolf Höneisen, Senior Redaktor und Medienverantwortlicher bei CSI.

Im von Pfarrerin Rahel Eggenberger geführten Talk beantwortete er persönliche Fragen und stellte die Tätigkeit von CSI vor. Dass unterdrückten Menschen geholfen werden kann, zeigten Beispiele von erfolgreichen Befreiungsaktionen: Eine im Sudan versklavte Frau beginnt ein neues Leben im Südsudan, zwei in die Hände von Menschenhändlern gefallene indische Mädchen sind zurück in ihren Familien, eine christliche Familie in Pakistan startet nach Jahren der Ausbeutung in einer Ziegelei ein kleines Transportgewerbe.

«Am Ball geblieben»

Im Rahmen der Erwachsenenbildung berichtete der CSI-Magazin-Verantwortliche Reto Baliarda am 16. November 2022 im Reformierten Kirchgemeindehaus von Weisslingen ZH über den Glauben von verfolgten Christen. Anhand von Einzelschicksalen wurde aufgezeigt, wie Christen auch dann an ihrem Glauben festhalten, wenn ihnen verheerende Konsequenzen drohen.

Die Reformierte Kirche Weisslingen unterstützt die Arbeit von CSI seit Jahren. Pfarrer Christian Zöbeli erklärt, dass ihm verfolgte Christen seit längerem am Herzen liegen. Durch den Besuch von Vorträgen kam er mit persönlichen Schicksalsgeschichten von bedrängten Christen in Berührung. «Diese haben mich betroffen gemacht und ich fragte mich, wie ich mich wohl in einer solchen Extremsituation verhalten würde.»

Was hatte Pfarrer Zöbeli dazu bewegt, CSI einzuladen? «CSI hatte mich angefragt. Ich hatte gute Telefongespräche mit dem Mitarbeitenden und war beeindruckt, dass er über all die Jahre am Ball blieb, ohne aufdringlich zu sein. So fragte ich ihn schliesslich an für ein Referat.» Es hat sich gelohnt. «Die im Vortrag erwähnten Beispiele von Christen, die als Verfolgte einen starken Glauben an den Tag legen, gingen den Besuchern sehr nahe.»

Reto Baliarda

Ihr Kommentar zum Artikel

Wir freuen uns, wenn Sie hierzu eine Rückmeldung oder Ergänzung haben. Themenfremde, beschimpfende oder respektlose Kommentare werden gelöscht.


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.

Kommentar erfolgreich abgesendet.

Der Kommentar wurde erfolgreich abgesendet, sobald er von einem Administrator verifiziert wurde, wird er hier angezeigt.