«Verfolgte Christen sind mir ein Herzensanliegen»

Patrizia Vogt ist seit Oktober 2021 für die Fundraising-Aktivitäten von CSI verantwortlich. In ihrer Funktion will sie die SpenderInnen von der Wichtigkeit der Projektarbeit von CSI überzeugen.

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Interview mit CSI-Fundraiserin Patrizia Vogt

Patrizia Vogt, wer sind Sie?

Nach meiner Banklehre arbeitete ich bis zur Geburt meiner zwei Kinder auf der Bank im Bereich Kundenberatung und in der Mitarbeiter- und Lehrlingsausbildung. Die ersten Jahre nach den Geburten war ich in erster Linie «Mami». Zu dieser Zeit bildete ich mich zur Ernährungs-Psychologischen Beraterin aus und hatte während zehn Jahren eine Praxis für Ernährungsberatung. Parallel dazu arbeitete ich Teilzeit bei der Stiftung Zukunft CH. Dort war ich über 12 Jahre für die Spendenadministration, das Fundraising und das Event-Management zuständig. In den letzten drei Jahren absolvierte ich berufsbegleitend ein betriebswirtschaftliches Studium.

Was hat Sie motiviert, sich bei CSI zu bewerben?

CSI kenne ich seit vielen Jahren und verfolgten Christen zu helfen, ist mir ein Herzensanliegen. Hier in der Schweiz werden wir höchstens «schräg» angesehen, wenn wir als bekennende Christen auftreten. Dass man wegen seines Glaubens Verfolgung erfahren muss, macht mich selbst hilflos. Dass CSI hier helfen kann, empfinde ich als einen wahren Segen.

Sie sind angestellt als Leiterin Fundraising. Was sind Ihre wichtigsten Aufgaben?

Im Fundraising geht es darum, Mittel für die CSI-Projekte zu generieren. Nur dank unseren SpenderInnen können wir unsere Hilfsprojekte realisieren. Damit wir noch mehr erreichen können, werden Kampagnen für die Neuspendergewinnung lanciert, aber auch bestehende Spender möchten wir noch näher mit CSI verbinden. Mir ist es wichtig, den persönlichen Kontakt zu den Spendern zu pflegen.

Wie haben Sie die ersten Monate bei CSI erlebt?

Ich bin gut im CSI-Team aufgenommen worden. Ich konnte bereits vor Weihnachten eine erste Kampagne durchführen. Wegen der Pandemie arbeiten wir vorwiegend im Homeoffice. CSI ist aber diesbezüglich hervorragend organisiert, was die Einarbeitung stark erleichterte.

Welche Herausforderungen sehen Sie in Ihrer Tätigkeit?

In keinem Land gibt es so viele Non-Profit-Organisationen gemessen an der Bevölkerungszahl wie in der Schweiz. Und jede setzt sich ja für eine gute Sache ein. Hier gilt es, aufzuzeigen, wie wichtig unsere Projekte sind. Unsere Spender geben mir Mut. Ich bin immer wieder überwältigt, wie Christen bereit sind zu verzichten, damit sie andere unterstützen können. Ganz nach dem Bibelspruch: «Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag!» (Sprüche 3,27).

Interview: Reto Baliarda

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Patrizia Vogt hat ein grosses Anliegen für verfolgte Christen. zvg
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