CSI-Jahresbericht 2022

Der Jahresbericht gibt Ihnen einen Einblick in die im Berichtsjahr geleistete Projekt- und Menschenrechtsarbeit und die Jahresrechnung.

Liebe CSI Freunde, sehr geehrte Leserinnen und Leser,

2022 war ein Jahr der weltweiten Verunsicherung. In immer mehr Ländern geraten Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte unter Druck. Konflikte und Kriege sorgen für geopolitische Spannungen. Die Instabilität wirkt sich auf die Weltwirtschaft aus. Die Preise steigen. Am meisten betroffen sind die Menschen in armen Ländern, also dort, wo CSI im Einsatz steht für die Religionsfreiheit und gegen die Diskriminierung und Verfolgung religiöser Minderheiten, insbesondere von Christinnen und Christen. Mehr darüber lesen Sie im Jahresbericht.

In Ländern wie Indien, Pakistan und Nigeria erleben wir immer mehr Hass und Gewalt gegen Christen. Blasphemiegesetze und Anti-Konversionsgesetze machen zu schaffen. CSI stellt den willkürlich Verhafteten mutige Rechtsanwälte zur Seite. So konnten die CSI-Partner in Indien im Berichtsjahr 323 Christen aus dem Gefängnis befreien. Also fast täglich eine Person.

In Pakistan ist es uns gelungen, mehrere christliche Frauen, die entführt und in die Ehe und den Islam gezwungen worden sind, zu befreien. In Nigeria werden ganze christliche Dörfer überfallen. Die Überlebenden suchen Schutz in riesigen Flüchtlingslagern oder in ruhigeren Landesgegenden. Oft sind es mittellose Witwen mit Kindern. In ihrem Überlebenskampf steht ihnen CSI bei, während wir gleichzeitig auf politischer Ebene die herrschende Ungerechtigkeit, den Missbrauch von Gesetzen oder das Nichteingreifen der Behörden anprangern.

Liebe Freunde von CSI: Sie tragen unseren Auftrag treu im Herzen. Dank Ihrer Unterstützung können wir informieren, protestieren und helfen. Wir danken Ihnen herzlich!

Simon Brechbühl

Simon Brechbühl
Geschäftsführer

Markus Weber

Markus Weber
Leiter Finanzen und Administration