Armenien braucht unsere Hilfe – Kundgebung in Bern

«Gestern kämpften wir um Brot. Heute kämpfen wir um unser Leben.» Diesen Tweeet verschickte eine Frau aus Stepanakert, dem Hauptort der von aserbaidschanischen Truppen angegriffenen Enklave Berg-Karabach. Was meint sie damit?  Die von Aserbaidschan während neun Monaten aufrecht erhaltene Blockade des Latschin-Korridors schnitt 120’000 Bewohnerinnen und Bewohner von Berg-Karabach von jeglichem Nachschub ab. Die Karabach-Armenier waren am Verhungern, während die Weltöffentlichkeit mehr oder weniger schwieg.

Was geschieht mit den Karabach-Armeniern?

Auf den Hunger liess Aserbaidschan am 19. September Bomben folgen. Die militärische Übermacht führte zur Kapitulation von Berg-Karabach. Was geschieht jetzt mit den Menschen, den 30’000 Kindern? Kommt es zur humanitären Katastrophe, zur ethnischen Säuberung oder gar zu einem weiteren Völkermord an den Armeniern?

Grosse Kundgebung am 23. September in Bern

Gemeinsam mit Menschenrechtsorganisationen und armenischen Verbänden ruft die Gesellschaft Schweiz-Armenien (GSA) den Bundesrat zum Handeln auf. Am 23. September 2023 findet in Bern auf dem Münsterplatz eine Kundgebung mit Politikerinnen und Politikern von verschiedenen Parteien statt. Die Organisatoren, darunter auch CSI, hoffen auf einen möglichst grossen Aufmarsch aus Solidarität mit den Armeniern.