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Mit gerade mal sechs Jahren wurde Ajok Angok Dut entführt und im Sudan versklavt. Nach über 20 Jahren konnte Ajok befreit werden. Noch warten tausende Menschen im Sudan auf Ihre Hilfe.

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Ein Moment der Freude: CSI-Projektmanager Franco Majok füllt für Ajok einen Sack mit Hirse auf.

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Der Überfall war zu schrecklich, als dass Ajok ihn jemals vergessen könnte. Muslimische Milizen aus dem Sudan griffen nachts Ajoks Dorf im Süden des Landes an. Sie töteten wahllos Bewohner, brannten Häuser nieder und nahmen Überlebende gefangen. «In Panik versuchte
ich, zu fliehen. Doch die Araber waren auf Pferden hinter mir her und fingen mich rasch ein», erklärt sie.

Mit vorgehaltener Waffe zwangen die Banditen das weinende Mädchen, mit ihnen zu gehen. Während der tagelangen Entführung stand Ajok Todesängste aus, zu Recht: Zwei Männer wollten in der Nacht fliehen. Doch sie entkamen nicht und bezahlten ihren Fluchtversuch mit ihrem Leben.

Nach der Ankunft im nördlichen Sudan nahm sie der Bauer Baskier Musa zu sich. Trotz ihres viel zu jungen Alters zwang dieser Ajok vom ersten Tag an, für seine Grossfamilie hart zu arbeiten. «Ich musste Sorghum mahlen, Wasser holen, Wäsche waschen und auch Geschirr spülen.»

Dabei hatte Musas Familie für Ajok nur Hohn und Spott übrig und nannte sie stets «Sklavin». Das arme Mädchen konnte sich keinen einzigen Tag ausruhen. Ein Bett? Fehlanzeige: Sie musste auf dem Boden schlafen. Als Ajok heranwuchs, zwang sie Musa zum Islam. Fortan musste sie ihren Kopf bedecken. Musa nahm sich, was er wollte. In all den Jahren gebar Ajok drei Kinder.

Ajok war der Verzweiflung nahe. «Ich weinte oft und bat Gott, mir aus der Sklaverei herauszuhelfen.»

Das nicht mehr für möglich gehaltene Wunder trat Ende November 2022 ein. Ajok kaufte auf dem nahe gelegenen Markt ein. Ein CSI-Befreier kam auf sie zu und sprach sie an: «Bist du eine Sklavin? Ich werde dich zurück in den Südsudan bringen. Hab keine Angst, ich bin hier mit meinen Männern, die dich beschützen werden.» Der Befreier brachte die überglückliche Frau in sein Lager, wo sie andere Sklaven traf. Zusammen brachen sie in Richtung Südsudan auf. Über die Befreier berichtet Ajok nur Gutes: «Sie gaben uns Essen, Kleidung und beschützten uns.»

Bei der Ankunft im Südsudan erhielten Ajok und die anderen befreiten Sklaven einen Startsack, einen Sack mit Hirse und eine Milchziege. «Ich bin so froh, wieder im Südsudan zu sein», strahlt Ajok. Zugleich weiss sie, dass noch zehntausende Südsudanesen im Sudan versklavt
sind. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende unsere Hilfeleistungen für Verfolgte und Diskriminierte. Vielen Dank.

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