
Auf ihrer Projektreise übergaben CSI-Mitarbeitende hunderte Solidaritätsbriefe und-karten an zwei christliche Familien. Deren Angehörige wurden Opfer von Zwangsheirat und Blasphemie-Klagen. Die Karten sind für die betroffenen Familien eine grosse Ermutigung.
Die vielen Ermutigungsbriefe und -karten geben Princys Familie Kraft, nicht aufzugeben. csi
Ihr Schicksal schmerzt zutiefst: Die 15-jährige Princy wurde aus dem Schlaf gerissen und mit vorgehaltener Waffe vor den Augen ihrer Eltern entführt. Einer der Entführer zwang sie zur Konversion zum Islam und zur Heirat mit ihm. CSI setzt sich juristisch dafür ein, dass die Zwangsheirat annulliert wird und Princy zu ihren Eltern zurückkehren kann. Doch solange ihre Tochter in der Gewalt ihres «Ehemanns» ist, müssen sie den unsäglichen Trennungsschmerz und die Trauer aushalten.
Die von CSI übergebenen Solidaritätsbriefe und -karten aus der Schweiz haben für Princys Eltern eine grosse Bedeutung. Sie geben ihnen Kraft, weiterhin für ihre Tochter zu kämpfen. Wissen sie doch, dass viele Menschen aus einem fernen Land an sie denken und für sie beten.
Bei Salamat Masihs Mutter und Bruder huschte gar ein Lächeln übers Gesicht, als der CSI-Besuch aus der Schweiz ihnen die vielen Karten und Briefe überbrachte. Wegen haltloser Blasphemie-Anschuldigungen war Salamat über 18 Monate inhaftiert. Zwar konnte er im September 2022 das Gefängnis gegen Kaution verlassen. Doch musste er mit seiner Familie untertauchen. Zudem wird er erst mit einem Freispruch juristisch wirklich entlastet.
Reto Baliarda
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