Die besinnliche Weihnachtszeit bringt alle Christen auf der Welt zusammen, sei es im kalten, schneebedeckten Norden, oder in südlichen Ländern am Äquator, in denen sich die Jahreszeiten wetterbedingt kaum voneinander unterscheiden. Gerade für die oft ausgegrenzten Christen in den CSI-Projektländern sind Weihnachten mehr als ein Fest der Zusammengehörigkeit. Das gemeinsame Feiern der Weihnachtstage gibt ihnen Kraft und Hoffnung. Die Geburt ihres Erlösers erinnert sie daran, dass sie getragen und in ihrem Leiden nicht allein gelassen werden.
Nebst der Bedrängnis kämpfen viele christliche Familien in unseren Partnerländern mit der Armut. Als Christen werden sie oft sozial und wirtschaftlich benachteiligt, was vor allem die Kinder zu spüren bekommen. Diese Kinder liegen CSI besonders am Herzen. Mit einem sinnvollen Geschenk oder einem organisierten Fest sollen sie und ihre Eltern erfahren, dass Christen, die tausende von Kilometern von ihnen wohnen, an sie denken. So erleben auch sie Weihnachten als ein Fest, das die Glaubensgeschwister weltweit vereint.
Die Kinder fördern
Nach dem Eindunkeln können viele Kinder in unserem Projektgebiet in Bangladesch nicht mehr für die Schule arbeiten. Denn ihr Zuhause ist oft ohne Stromversorgung. CSI schenkt rund 80 Kindern eine mit Solarstrom betriebene Taschenlampe. So können sie auch abends weiterhin lesen und schreiben.
In Nepal kann es in den Wintermonaten bitterkalt werden. Doch wegen ihrer Armut können sich die Menschen häufig nur ungenügend gegen die Kälte schützen. Unsere Partner vor Ort verteilen Winterjacken und Pullover an 70 Kindern aus den Distrikten Rukum und Bhaktapur. Ferner werden wir bei ihnen mit Schulmaterial eine Freude auslösen, die lange anhält.
Frostige Winternächte sind auch im Irak keine Seltenheit. Die CSI-Partnerorganisation Hammurabi verteilt im Norden des Landes Winterjacken an Kindern aus christlichen und jesidischen Familien.
In Pakistan arbeiten zahlreiche christliche Familien unter widrigen Umständen in Ziegelfabriken. Um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen, müssen auch deren Kinder schuften. Ihre Schulbildung wird vielfach vernachlässigt. Eine bessere Schulbildung kann für sie ein Ausweg aus der Misere bedeuten. Deshalb übergibt ihnen CSI vor Ort ein Päckli mit Schulbüchern, Hefte und Stifte.
Eine festliche Freude bereiten
Ein grosses Weihnachtsfest ist für zahlreiche benachteiligte Kinder in unseren Partnerländern ein Erlebnis, von dem sie noch lange zehren. Gerade in den Slumgebieten von Nicaraguas Hauptstadt Managua und dem Vorort Tipitapa bietet ein solches Fest eine Oase, in der sie ihre Alltagssorgen für einige Stunden hinter sich lassen können. Wir feiern mit ihnen genauso wie mit den Kindern der von CSI unterstützten Schulen im indischen Bundesstaat Odisha (Distrikt Kandhamal).
CSI-Weihnachtsfeste für Kinder und deren Eltern finden ebenso statt in: Armenien/Berg-Karabach, Syrien, Ägypten, Ukraine und Thailand (für christliche Karen-Kinder aus Myanmar).
Reto Baliarda
Möchten Sie benachteiligten Kindern eine Weihnachtsfreude bereiten? Hier können Sie spenden, vielen herzlichen Dank.
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