Doppeltes Leiden: Christen im Nuba-Gebirge brauchen Hilfe

Die Christin Zanab Kafi Brama hat zwei Kriege überlebt. Doch auch heute leiden sie und andere christliche Dorfbewohner unter der ständigen Angst, von Sudans islamisch geprägter Regierung getötet zu werden. Zudem wurde ihre Ernte durch das letztjährige Unwetter vernichtet. Bitte helfen Sie notleidenden Christen im Süden des Sudans.

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Die Bäuerin Zanab Kafi Brama lebt seit ihrer Kindheit in SüdKordofan. In diesem südlichen Bundesstaat im abgelegenen Nuba-Gebirge leben viele Christen, obwohl der Sudan muslimisch geprägt ist. Zwei Bürgerkriege hat Zanab überlebt. Der erste dauerte 22 Jahre und endete 2005. Der zweite wütete ab 2011. Bis heute ist die Lage instabil.

Nach dem Ausbruch des zweiten Kriegs griffen sudanesische Streitkräfte und verbündete Milizen SüdKordofan erneut an. «Wir wurden von den Arabern mehrere Tage und Nächte ununterbrochen bombardiert. Menschen starben. Kirchen, Schulen und Spitäler wurden zerstört», erinnert sich Zanab an die schrecklichste Zeit ihres Lebens.

Tatsächlich hat sich die Christenverfolgung im Sudan seit der Abspaltung des Südsudans verschärft. Zwar herrscht seit 2016 ein brüchiger Waffenstillstand. Doch Zanab weiss, dass die Gewalt jederzeit wieder aufflammen kann. Denn es existiert kein Friedensabkommen.

Sie befürchtet, dass muslimische Kämpfer ihr Land und jenes aller Christen in Süd-Kordofan an sich reissen wollen. «Sie wollen uns dunkelhäutige Christen vertreiben», betont sie. Trotz dieser schlimmen Entbehrungen will die zweifache Grossmutter mit ihren Enkelkindern in ihrer Heimat, den Nuba-Bergen, bleiben.

Doch nebst der ständigen Angst vor Angriffen leiden Zanab und die anderen Dorfbewohner unter anhaltendem Hunger. Starke Regenfälle haben letztes Jahr die Ernten zerstört. Was gedenkt sie zu tun, damit sie und ihre beiden Enkel bis zur nächsten Ernte im Herbst  überleben? Zanab zeigt auf umliegende Sträucher und erklärt: «Ich sammle wilde Früchte und Blätter.»

Können sie sich mehrere Monate davon ernähren? Und was soll aus Zanabs Enkelkindern werden? Die Lage ist sehr ernst. CSI ist es ein grosses Anliegen, den vergessenen Christen im Nuba-Gebirge durch die Verteilung von Nahrungsmitteln, Fahrrädern und Schulmobiliar zu helfen.

Dafür sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie verfolgten und diskriminierten Christen, damit sie genug zu essen erhalten und die Kinder in die Schule können. Haben Sie vielen Dank.

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