Solidarität für angegriffene Hindus

Wegen eines Blasphemie-Verdachts griffen radikale Muslime hinduistische Glaubensgemeinschaften im ganzen Land an. Mit einer friedlichen Kundgebung sicherten die christlichen CSI-Partner in Bangladesch den attackierten Hindus ihre Solidarität zu.

Christliche Frauen und Männer bei ihrem friedlichen Protestmarsch für die angegriffenen Hindus. Die Kundgebung wurde von den CSI-Partnern in Bangladesch organisiert. csi

Ein Islamist hatte in den sozialen Medien einen vermeintlichen Fall von Blasphemie verbreitet, für den Hindus verantwortlich gemacht wurden. Wegen dieses Verdachts attackierte ein muslimischer Mob am 13. Oktober 2021 eine kleine Hindu-Gemeinde der Stadt Kumilla im Südosten Bangladeschs. Der Angriff geschah, als die Hindus «Durga Puja», ein wichtiges religiöses Fest, feierten. Dabei starben mindestens sieben Menschen.

In der Folge kam es in mehreren Städten zu Chaos mit hunderten von Verletzten. Die Polizei nahm am 21. Oktober den Muslim Iqbal Hossain fest. Er gab zu, die Unruhen angestiftet zu haben.

Ein Zeichen für die Religionsfreiheit setzen

Die christlichen CSI-Partner «Engage Bangladesh» haben die Übergriffe auf die Hindus nicht kalt gelassen. Mit einer friedlichen Kundgebung in der Hauptstadt Dhaka setzten sie am 25. Oktober ein Zeichen gegen die religiöse Intoleranz. William Samadder, CSI-Partner und Leiter von «Engage Bangladesh», betont dabei: «Wir stehen für Glaubensfreiheit ein, egal welcher Religion man angehört. Wird dieses Recht verletzt, fühlen wir uns verpflichtet, unsere Stimme zu erheben.»
Reto Baliarda

Quelle: Fides

Christliche Frauen und Männer bei ihrem friedlichen Protestmarsch für die angegriffenen Hindus. Die Kundgebung wurde von den CSI-Partnern in Bangladesch organisiert. csi
Christliche Frauen und Männer bei ihrem friedlichen Protestmarsch für die angegriffenen Hindus. Die Kundgebung wurde von den CSI-Partnern in Bangladesch organisiert. csi
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